Die erste Exkursion in 2014 führte 38 Mitglieder und Gäste zu Firma Claas nach Harsewinkel. Da es dort, bis auf 9 Wochen Arbeitsfrei im Sommer und 3 Wochen Arbeitsfrei zur Weihnachtszeit, eine 6-Tage Arbeitswoche gibt, konnten wir einen Samstag nutzen, um die Fertigung und Montage von selbstfahrenden Erntemaschinen kennenzulernen. Schon im Besucherzentrum wurden wir nicht nur von den Herren Buchmann und Kellermann empfangen, sondern auch von Maschinen des Typs Jaguar, Lexion, Xerion und Tucano.
Claas ist bei diesen Maschinen Marktführer in Deutschland und Europa, weltweit die Nr.3. Die Herren nannten dann auch beeindruckende Zahlen:
11000 Mitarbeiter weltweit, davon 3500 in Harsewinkel, 12 Standorte weltweit, 38 Mrd. € Umsatz in 2013, 198 Mio € F+E Aufwendungen, Exportanteil 73,5%.
Nach diesen Informationen wurden wir durch die Fertigung und Montage geführt. Zuerst sahen wir riesige Becken, in denen Metallteile vollautomatisch für die nachfolgende Pulverbeschichtung vorbereitet wurden. Danach gingen wir durch die Montagebereiche für Lexion ( Mähdrescher), Jaguar (Feldhächsler) und Xerion (Traktor). Auffallend war überall die Sauberkeit, denn nach jeder Maschine wird der Montageplatz gereinigt. Sauberkeit ist auch ein Teil der Entlohnung. In allen Fertigungs- und Montagebereichen wird rollierend gearbeitet, das heißt die Mitarbeiter werden in ihrem Bereich an allen Arbeitsplätzen eingesetzt, es sind auch nur Fachkräfte beschäftigt, keine Hilfsarbeiter. An der Montagelinie des Feldhächslers Jaguar konnten wir erleben, wie der voluminöse 12-Zylinder MAN Schiffsdiesel mit 885 PS platziert wurde.
Zum Abschluss wurde noch ein Film über Claas gezeigt und es war noch Gelegenheit, durch das Claas-Museum zu gehen und im Shop einzukaufen. Vielen Dank an die Herren Buchmann und Kellermann.
Mit dem Bus ging es dann zu Pott´s Erlebnisbrauerei, wo schon das Mittagessen und leckeres Bier wartete.
Fazit: Eine gelungene Veranstaltung. Dank an Claas, an Herbert Stammeier, der die Besichtigung organisierte und an Frank Szymkowiak für die Organisation des Abschlusses bei Pott´s.
Ulrich Kater